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Fall 25: Epikrise

Patient*innen mit einer Meningeosis neoplastica zeigen häufig Symptome aufgrund eines erhöhten intrakraniellen Drucks in Folge des malresorptiven Hydrozephalus mit Übelkeit, Erbrechen, Kopf- und Nackenschmerzen. Ebenso treten gehäuft Hirnnervenparesen auf. Die definitive Diagnose einer Meningeosis neoplastica erfolgt durch den zytologischen Nachweis von Tumorzellen im Liquorsediment. Die Sensitivität der Liquordiagnostik liegt bei der ersten Punktion bei ca. 50-70% und bei der zweiten Punktion bei ca. 80-85%.

In diesem Fall erfolgte eine MRT, in der sich eine ausgedehnte leptomeningeale Kontrastmittel-Anreicherung supra- und infratentoriell zeigte, welches bildmorphologisch zu einer Meningeosis neoplastica passt. Der Befund der Liquorpunktion bestätigte den bildmorphologischen Verdacht.