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In Arbeit

Fall 19: Epikrise

Bei den ausgedehnten bzw. malignen Infarkten ergibt sich keine therapeutische Konsequenz bezüglich einer intravenösen Lysetherapie oder endovaskulären Therapie (bei mutmaßlich zugrundeliegenden zerebralen Gefäßverschlüssen).

Hier findest Du nochmal die Gegenüberstellung von einem akuten versus subakuten Infarkt:

a. Akuter Infarkt (Case 17) mit bereits erschwerter Grau-Weiß-Differenzierung, flächigen Hypodensitäten und lokaler Schwellung mit verminderter Abgrenzung der äußeren Liquorräume (= auch Ischämiefrühzeichen genannt) im linken Mediaterritorium. Um den akuten Infarkt suffizient zu sehen (“ist das was oder ist das nichts?”), ist es notwendig eine “harte” Fenstereinstellung zu wählen. Damit wird der Kontrast erhöht und der Infarkt besser sichtbar.

b. Subakuter Infarkt (Case 19) mit bereits eindeutig flächigen hypodensen Veränderungen im rechten Mediaterritorium. Man muss sich entgegen von a nicht mehr fragen, ob hier wirklich ein Infarkt vorliegt oder nicht.